Neuraltherapie
Das Handwerkzeug der Neuraltherapeuten ist die Injektionsspritze. Das wichtigste Medikament heißt Procain.
Im Vokabular der Neuraltherapeuten kommen immer wieder zwei Begriffe vor:
Störfelder und Segmenttherapie.
Bevor diese Begriffe erklärt werden, muss man wissen wie Neuraltherapeuten das Krankheitsgeschehen sehen. Nämlich nicht- wie zumeist die Schulmedizin - als einen lokalisiert begrenzten Krankheitsprozess, sondern als eine Fehlsteuerung im Gesamtorganismus.
Neuraltherapeuten handeln und behandeln daher im Sinne der Ganzheitstherapie. Sie starren nicht - um es einmal drastisch auszudrücken - hypnotisiert auf den lokalisierten Schmerz, sondern suchen das Störfeld, also den Ursprung, die Quelle des Schmerzgeschehens. Dieses Störfeld liegt manchmal sehr weit vom Ausstrahlungsort entfernt. Wenn ein Störfeld gefunden und per Injektion ausgeschaltet ist, erlischt der Schmerz.
Dr. Peter Dorsch, 1. Vorsitzender der Internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach Hunecke, hat in seinem Lehrbuch auf ca. 80 Seiten Krankheiten vorgestellt, die durch Neuraltherapie günstig zu beeinflussen, evtl. auch zu heilen sind.
Hier ein Teil der unvollständigen Auflistung:
· Allergien
· Blasenleiden
· Haarausfall
· Heuschnupfen
· Hautleiden
· Mandelentzündungen
· Gelenkrheuma
· Impotenz
· Schlaflosigkeit
· Leberleiden
· Ischias
· Grüner Star
· Migräne
· Hämorrhoiden
· Kreislauferkrankungen