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Ernährungsheilkunde

Die Ernährung ist ein Pfeiler der Gesundheit und ein wesentlicher Faktor zur Beeinflussung der Darm-Symbiose. Viele naturheilkundliche Diäten oder Fastenkuren haben das Ziel, den Organismus zu entlasten und zu entschlacken. Dadurch wird der Heilungsverlauf unterstützt, die immunologische Abwehr verbessert, günstig auf chronische Erkrankungen einwirkt und Erkrankungen vorbeugt. Naturheilkundliche Ernährungsrichtlinien unterscheiden sich oft sehr von den diätetischen Modeströmungen, den oft auf Gewichtsreduktion beschränkten und oft einseitigen Diäten, die den Körper mehr belasten als unterstützen. Häufig resultiert - besonders bei längerer Anwendung - eine Mangelernährung. Geeignete Lebensmittel ("Mittel zum Leben") sollten frisch, naturbelassen, vollwertig und frei von chemischen Zusätzen sein. Sie unterscheiden sich somit von den Nahrungsmitteln ("Mittel zur Zufuhr von Nährstoffen"), die es in ihrer extremsten Form als Astronauten-Kost in der Tube gibt. Ernährungssünden sind beispielsweise die Verwendung von Zucker und Weißmehl (Förderung der Gewebeübersäuerung), Schweinefleisch (hohe Toxinbelastung), zu hohe Proteinzufuhr (Förderung der Fäulnis mit entsprechender toxischer Belastung des Organismus und Schwächung der immunologischen Kompetenz im Darm) sowie ein Übermaß an Alkohol. Ausdruck dieser falschen Ernährung ist die enterale Candidose, ein pathologischer Hefepilz, der naturheilkundlich eher als Symptom einer Symbiosestörung zu bewerten ist, gleichzeitig aber auch Krankheitscharakter hat. Die Grundlage der Symbioselenkung (SBL) ist die Einsicht, dass nur ein gesundes natürliches Milieu im Darm und eine gesunde Darmflora die Gesundheit des Organismus bedingt. Bei der Symbioselenkung wird versucht, durch Umstellung der Ernährung und gezielte Gabe von erwünschten Darmbakterien oder geeigneten Medikamenten diesen Zustand zu erzielen. Nur bei einem intakten Milieu ist eine maximale Toxinausleitung sowie eine ausreichende Aufschlüsselung der Nahrung möglich. Das Darmmilieu hängt im wesentlichen von einer gesunden Ernährung ab. Das häufige Vorkommen enteraler Candidosen liegt nicht etwa daran, dass eine Darmbesiedelung mit Candida und ihren Verwandten normal und somit ohne Belang wäre. Die enterale Candidose ist ein Symptom für ein desolates Darmmilieu unserer Gesellschaft, vor allem verursacht durch falsche Ernährung und oft unnötige oder vorschnelle Gabe von Medikamenten. An erster Stelle stehen vor allem Antibiotika und - leider auch - die Pille. In einem gesunden Darm gibt es keine Pilzbesiedelung, ebenso wie an gesunden Bäumen. Erst wenn das marode Milieu den Pilz ermöglicht hält er Einzug, im Darm wie am Baum.

 

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